Mmh, was bedeutet dieses interessant klingende Wort ?
… Wie alle Wörter, die ein erfahrener Yogi so in seinem SanskritVokabular hat, stammt auch „Namasté“ aus dem IndischenSanskrit.
Der Begriff setzt sich zusammen aus den Silben „nama“ – verbeugen, „as“ – ich und „té“ – du. Daher lässt sich Namasté übersetzen – mit „Verbeugung zu Dir“ oder „Ich verbeuge mich vor Dir“ und ist somit ein Ausdruck der Ehrerbietung und Dankbarkeit für die Anwesenheit des Gegenübers.
Wie wird der NamastéGruß umgesetzt ?
… Nun, die westlichen Yogis und Yoginis sprechen „Namasté“ meist laut aus, doch letztlich kann „Namasté“ auch rein durch Gestik ausgedrückt werden mit dem „Anjali Mudra“
Übrigens, im Hinduismus ist diese Geste als Form des Grüßens gängig, ganz ähnlich wie bei uns das Händeschütteln, sofern uns die CoronaBestimmungen dies nicht untersagen – Ohlala !
Hujujui, was bitte ist nun Anjali Mudra ?
… Es ist eine Handhaltung, die aus dem Aneinanderlegen der Handflächen vor der Brust, und somit aus Sicht der Yogalehre, vor dem Herz-Chakra erfolgt, was übrigens nichts mit einer religiösen Gebetshaltung zu tun hat.
Dieses MudraGeste soll Dir Energie verleihen, da es sinnbildlich beide Gehirnhälften miteinander vereint.
Grundlegend wird Namasté ausgedrückt indem man mit AnjaliMudra und geschlossenen Augen den Kopf Richtung Herz neigt und somit eine kleine Verbeugung macht.
Sogar in der AsanaPraxis integrieren wir Namasté auf vielfältige Weise – Siehe Foto zum BlogBeitrag ;-)
Die besonders große Respekt vermittelnde Variante lässt den Bereich zwischen den Augenbrauen, mit den Spitzen der beiden Zeigefinger beim Anjali Mudra, berühren, während sich der Kopf senkt.
Ohlala – warum ausgerechnet der Bereich zwischen den Augenbrauen dabei berühren ?
Auch diese Frage ist berechtigt – Smile ! Ergo, hier liegt nach der Yogalehre „Das Dritte Auge“, ein Energiezentrum.
WOW, ein drittes Auge. Wie ist das zu verstehen ?
… „Das dritte Auge“ wird im Sanskrit als „AjnaChakra“ bezeichnet und ist das 6. HauptChakra von sieben HauptEnergiezentren.
Sein energetischer Sitz hingegen ist im Schädel, am Platz der Zirbeldrüse und beinhaltet aus Sicht der Yogalehre die emotionale und mentale Intelligenz.
Hierzu in einem neuen BlogBeitrag und innerhalb meiner UnterrichtsEinheiten mehr ;-)
Wann sagen wir Namasté ?
… Da es eine Geste des Respektes ist, gibt es ehrlich gesagt jede Menge Situationen, in denen wir diesen Gruß anwenden können.
Im Yoga steht der Gruß üblicherweise am Anfang und am Ende der YogaPraxis, denn mit Namasté bedanken sich Lehrer und Schüler einander und unterstreichen damit die in sich gegenseitige Einheit, die alles verbindet, zu erkennen.
Die NamastéEssenz
… Ausdruck für all das was Yoga bewirken kann _ Dankbarkeit, z.B. für das wunderbare RuheGefühl, welches sich während der YogaPraxis in Dir ausbreitet
Selbstliebe durch Selbstfürsorge in Deinem YogaZeitfenster und darüber hinaus
Finden und Bewahren von eigener Energie, Respekt und Achtsamkeit
… Einfach BESONDERS, so wie DU – NAMASTÉ
Bis baldigst,
Eure Silke